Verbundprojekt "An integrated strategy to assess and evaluate water quality of Lake Shkodra" (Förderung durch EU FP6) (ESA)

Projektlaufzeit: 2007 - 2009

Leitung:

Institut für Umweltforschung, Department für Ökosystemanalyse (ESA), RWTH Aachen
Prof. Dr. Henner Hollert
Dipl.-Biol. Thomas-Benjamin Seiler
Dipl.-Biol. Marit Ernst
Dipl.-Biol. Andrea Gerstner   


Auftraggeber:

Verbundprojekt "An integrated strategy to assess and evaluate water quality of Lake Shkodra" (Förderung durch EU FP6)


Projektpartner:

Hygiene-Institut, Abteilung für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie, Universität Heidelberg
PD Dr. Lothar Erdinger
Department of Biology, Faculty of Science, University of Montenegro, Montenegro    
Prof. Dr. Andrej Perovic
Prof. Dr. Svetlana Perovic
Dr. Jelena Rakocevic
MSc Danijela Sundic
Suzana Rnkovic   
Department of Biology and Chemistry, University of Shkoder, Albania
Dr. Marash Rakaj
PhD. Nevila Bushati
PhD. Anila Neziri
Dr. Rrok Smajlaj
Environmental Pollution Control Laboratory, Department of Chemistry, University of Thessaloniki, Greece
Prof. Dr. Dimitra Voutsa
Prof. Dr. Constantini Samara
MSc Anastasia Arditsoglou
MSc Loukia Chrisikou
MSc Paraskeyh Pothitou
Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa), Zürich, Schweiz
Markus Zennegg
Institut für Zoologie, Abteilung Morphologie/Ökologie, Universität Heidelberg
Dipl.-Biol. Ruben Strecker
Geographisches Institut, Abteilung für Kartographie, Universität Bonn
Prof. Dr. Alexander Zipf
Dipl.-Geoökol. Christian Graul  

 

Hintergrund:

Neben seinem besonderen Status als wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten stellt der im Grenzgebiet von Montenegro und Albanien liegende Skadarsee als größtes Süßwasserreservoir in der Region eine wichtige natürliche Ressource dar. Sein Wasser und das von mit ihm hydrologisch verbundenen Quellen wird für die Trinkwasserversorgung sowie zur Bewässerung in der Landwirtschaft herangezogen. Auch als Fischfangrevier ist der See von Bedeutung und er wird vermehrt zum Baden, für Wassersport sowie Tourismus genutzt. Der ökologische Status des Sees ist daher für die Bevölkerung von großer Bedeutung. Bereits seit 2002 erarbeitet das von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) im Rahmen des Stabilitätspaktes für Südost-Europa geförderte Projekt "EULIMNOS" ökologische und ökotoxikologische Daten zum Zustand des Sees. Als weiterer Baustein dieses avisierten Gesamtbildes wurden in diesem See-ERA.NET-Projekt nun die Belastung der Seesedimente durch teratogene, endokrin-wirksame und Dioxin-ähnliche Schadstoffe bioanalytisch und chemisch-analytisch erfasst sowie vorhandene Belastungsschwerpunkte und mögliche Verschmutzungsquellen identifiziert. Einen Überblick über die durchgeführten Arbeiten zeigt untenstehende Abbildung.